Steuerung des Sanierungsprozesses, Aktivierung und Unterstützung der Gewerbetreibenden und des Gewerbestandortes in Langenhagen

Im Sanierungsgebiet in Langenhagens Kernstadt Nord werden Mittel aus der Städtebauförderung (Programm Lebendige Zentren) eingesetzt. In Kooperation mit dem Büro plan-werkStadt liegen die Kernaufgaben zum einen in der Prozess- und Umsetzungsbegleitung innerhalb dieses Gebiets. Zum anderen werden Kooperationsstrukturen aufgebaut und der Gewerbestandort durch gemeinschaftliche Aktionen oder die Einführung einer Wort-Bild-Marke („Alte Mitte“) gestärkt.

Bearbeitungszeitraum: laufend – seit 2017
Auftraggeber: Stadt Langenhagen
Bearbeiter: Anton Maleike, Martin Karsten
In Kooperation mit: plan-werkStadt, Bremen

Im Zuge der Sanierung neu gestaltet: Der Bahnhofsvorplatz „Am Pferdemarkt“

Hintergrund

Die Stadt Langenhagen beauftragte die Arbeitsgemeinschaft FORUM./plan-werkStadt mit der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Aufwertung der Walsroder Straße – der ursprünglichen Haupteinkaufs- und -verkehrsstraße im historischen Zentrum der Stadt – in enger Kooperation mit Eigentümer:innen, Händler:innen, Bewohner:innen und Nutzer:innen. Konkrete Ziele sind die Zusammenführung der verschiedenen Teilbereiche zu einer gemeinsamen Standortidentität, Vereinbarungen über die Zukunftsperspektive des Fördergebietes, die Entwicklung einer gemeinsamen Standortidentität, die Erarbeitung von Möglichkeiten im Umgang mit der Hauptverkehrsstraße.

 

2015 wurde das Sanierungsgebiet Kernstadt Nord | Walsroder Straße in die Städtebauförderung aufgenommen. Im Jahr 2016 wurde ein Sanierungsträger beauftragt, der Sanierungsbeirat gegründet und die Liste der stadtbildprägenden Gebäude verabschiedet. 2017 startete das Team des Geschäftsstraßenmanagement zur Unterstützung bei der Steuerung des Sanierungsprozesses, für die projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit und insbesondere auch, um ein öffentlich-privates Standortnetzwerk zu gründen bzw. auszubauen.

Projektbeschreibung

Die Aufgaben des Geschäftsstraßenmanagements umfassen u.a.:

  • Prozesssteuerung um als Motor des Stadterneuerungsprozesses (städte-)bauliche Fortschritte durch öffentliche wie private Maßnahmen voranzutreiben.
  • Standortmarketing und Imagewandel vorantreiben, u.a. durch die Etablierung der Wort-Bild-Marke „Alte Mitte“ durch Veranstaltungen, Goodies, Öffentlichkeitsarbeit.
  • Etablierung und Stabilisierung eines sich perspektivisch selbst tragenden Netzwerks von Akteur:innen.
  • Mobilisierung von Eingetümer:innen zu privaten Investitionen.
  • Förderung eines Nutzungsmix um auch zukünftig eine attraktiver Gewerbestandort zu bleiben.
  • Initiieren eines Verstetigungsprozesses.
  • Aktivierung der Stadtteilbevölkerung bspw. durch Bewerbung und Unterstützung bei der Beantragung von Mitteln aus dem Verfügungsfonds.

Öffentlichkeitsarbeit während eines Straßenfestes

 Die neu entwickelte Wort-Bild-Marke

Wesentliche Ergebnisse

  • Deutliche (städte-)bauliche Fortschritte durch einige große öffentliche und zahlreiche private Vorhaben, die im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzeptes projektiert wurden.
  • In den zentralen Bereichen wie u.a. Walsroder Straße, Bahnhofstraße und Am Pferdemarkt wird der Anspruch an Gestaltungsqualität zunehmend sichtbar.
  • Neuer Einzelhandelsmagnet (EDEKA) stellt wichtigen funktionalen Fortschritte dar.
  • Fortschritte bei der Zusammenarbeit und bei Netzwerkqualität der Gewerbetreibenden untereinander sowie Kooperationen mit der Gemeinwesenarbeit erkennbar.
  • Imagewandel hat eingesetzt, „Alte Mitte“ als Marke zunehmend etabliert.

Weitere Informationen

 

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